Tel Aviv/Israel. Shlomo Breiman, Geschäftsführer von Israels Hafenentwicklungs- und Vermögenswerte-Unternehmen (IPC) hat die Häfen des Landes dazu aufgerufen, eine Verbesserungsrate von 2,5 Prozent anzustreben, um mit anderen benachbarten Häfen außerhalb des Landes Schritt halten zu können. Die Aufforderung Breimans, die er auf der internationalen Logistik- und Transport-Konferenz Port2port ausrief, erfolgte vor dem Hintergrund des erwarteten weltweiten Wachstums des Containervolumens von zehn Prozent. Er verdeutlichte, dass 98 Prozent des israelischen Handels über die Häfen abgewickelt wird und, dass sich das Handelsvolumen alle zehn Jahre verdoppelt. Dies hat die IPC dazu veranlasst, einen 6 Milliarden US-Dollar (4,56 Milliarden Euro) schweren Entwicklungsplan vorzuschlagen, um den maritimen Sektor in Israel in den nächsten 50 Jahren auszubauen. Bisher hat die Regierung noch nicht bekannt gegeben, welcher der zwei Haupthäfen den Löwenanteil der Finanzspritze erhalten soll. Breiman will die Regierung dazu drängen, den Bau von Hafeninfrastruktur voranzutreiben. (rup)
Israel: Investitionen in Milliardenhöhe geplant
Entwicklung des maritimen Sektors soll vorangetrieben werden: Etwa 4,5 Milliarden Euro sollen investiert werden