Köln. EPCglobal gab heute bekannt, dass die Internationale Standardisierungsorganisation ISO die EPCglobal-Luftschnittstellenbeschreibung UHF Gen2 als Typ C in den Zusatz 1 der Norm ISO/IEC 18000-6 aufgenommen hat. Der Zusatz ist nun frei für die öffentliche Verbreitung über die ISO. Die Non-Profit-Organisation EPCglobal entwickelt Standards für die einheitliche Nutzung der Radiofrequenztechnologie für Identifikationszwecke (RFID) und des Elektronischen Produkt-Codes entlang der Versorgungskette über Länder- und Branchengrenzen hinweg. Damit ist die Luftschnittstelle 18 Monate nach der Ratifizierung als Hardware-Standard durch EPCglobal im Dezember 2004 nun auch in der ISO-Norm verankert. Über ein Dutzend RFID-Lesegeräte, Tags und integrierte Schaltungen wurden als Gen2-konform zertifiziert und sind kommerziell verfügbar. „Für uns ist dies ein wichtiger Meilenstein, weil es die Arbeit der EPCglobal Community anerkennt, dessen Mitglieder über einheitliche technische und anwendergetriebene Standards die EPC/RFID-Technologien in den Wertschöpfungsketten in der ganzen Welt einführen wollen“, so Chris Adcock, Präsident von EPCglobal. Der EPCglobal Standard Gen 2 wurde von rund 60 Technologieunternehmen entwickelt und beschreibt, wie die Kommunikation zwischen Lese-/Schreibgerät und Transponder funktioniert. Damit ist EPC Gen2 das Herzstück einer branchenübergreifenden RFID-Technologie, die auf Standard-Schittstellen und -protokollen aufbaut.
ISO nimmt den EPC Gen2 in den RFID-Standard auf
EPC Gen2 wurde im Zusatz 1 der Norm ISO/IEC 18000-6 als Typ C verankert und ist nun über die ISO-Homepage verfügbar.