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Intralogistikbranche wächst 2006 stärker als erwartet

05.02.2007 14:23 Uhr

Der Umsatz deutscher Intralogistikhersteller ist 2006 gegenüber dem Vorjahr um 8,3 Prozent gestiegen. Die aktuellen Zahlen wurden heute auf einer Pressekonferenz des Forum Intralogistik in Frankfurt/Main verkündet.

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Frankfurt/Main. „Die Intralogistik-Branche hat unsere Wachstumserwartungen übertroffen,“ sagte Christoph Hahn-Woernle, Sprecher des Forum Intralogistik im VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau). Noch Mitte 2006 hatte das Forum Intralogistik mit einem Umsatzwachstum von drei Prozent gerechnet. Der Grund für die unerwartet starke Dynamik sei unter anderem in der Belebung des Inlandsgeschäfts zu suchen, erklärte Hahn-Woernle. Die Vereinigten Staaten sind mit einem Exportvolumen von 888 Millionen Euro (plus fünf Prozent) für 2006 weiterhin wichtigster Kunde der deutschen Intralogistik. Frankreich folgt auf dem „Siegertreppchen“ als zweitwichtigster Abnehmer mit einem Exportanteil von 821 Millionen Euro (plus zehn Prozent). Die Ausfuhren nach Indien brachten im vergangenen Jahr mit einem Plus von 110 Prozent auf 128 Millionen Euro das größte relative Wachstum. Bei den Ausfuhren in die europäischen Nicht-EU-Mitglieder (932 Millionen Euro Umsatz, plus 35 Prozent), in den Nahen und Mittleren Osten (628 Millionen Euro, plus 55 Prozent), nach China (455 Millionen Euro, plus 27 Prozent) und nach Russland (361 Millionen Euro, plus 49 Prozent) schaffte die deutsche Intralogistik 2006 jeweils zweistellige Umsatz-Wachstumsraten gegenüber 2005. Für 2007 prognostizieren Branchenexperten des Forum Intralogistik ein Umsatzwachstum von fünf Prozent für deutsche Hersteller. Dies entspricht einem Anstieg des Branchen-Umsatzes von 15,9 auf 16,7 Milliarden Euro. „Wir blicken optimistisch in die Zukunft“, betonte Sprecher Hahn-Woernle. Er fügte hinzu, dass derzeit ein wirtschaftlicher Aufschwung stattfindet, „der nicht von ungefähr gekommen ist“. Dieser Aufschwung habe tief greifende Entbehrungen der Industrie und Arbeitnehmer gefordert. „Der Beitrag der Politik lässt hier leider noch auf sich warten“, sagte Hahn-Woernle.

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