Basel/Schweiz. Der schweizerische KV-Operateur Intercontainer schließt das Geschäftsjahr 2006 mit einem deutlich positiven operativen Ergebnis und einem Volumenzuwachs gegenüber dem Vorjahr von vier Prozent auf insgesamt 430.000 Standardcontainer (TEU) ab. Besonders erfolgreich entwickelten sich die Routen nach Südosteuropa, wo zweistellige Zuwachsraten eingefahren wurden. Mit mehr als 60 Shuttles pro Woche ist Intercontainer nach eigenen Angaben der bedeutendste Operator in diesem Marktbereich. Während des Geschäftsjahrs 2006 erhöhte Intercontainer die Marktpräsenz in strategisch wichtigen Regionen. Im März erwarb Intercontainer den ungarischen Operator Pannoncont und firmierte das Unternehmen zur Jahresmitte in Intercontainer Hungary Kft. um. Im ersten Halbjahr 2006 wurden Repräsentanzen in Subotica (Grenze Serbien/Ungarn), in Dimitrovgrad (Grenze Serbien/Bulgarien) und in Kapikule (Grenze Türkei/Bulgarien) eröffnet. Intercontainer führte am 10. Dezember ein neues Produktionskonzept auf der Achse zwischen den deutschen Seehäfen und der Schweiz ein. In dieser wichtigen Hinterland-Verbindung verkehren direkte Shuttlezüge ohne Lokwechsel zwischen Hamburg sowie Bremerhaven einerseits und den Schweizer Terminals Basel-Frenkendorf sowie Zürich-Rekingen andererseits. Mit der Lancierung des neuen Konzepts konnte die Frequenz von 34 auf 44 Abfahrten pro Woche erhöht werden „Bei unseren zahlreichen Gesprächen mit Logistikprofis aus ganz Europa stellen wir fest, dass die Wirtschaft den Kombinierten Verkehr als echte Alternative zum Straßengüterverkehr akzeptiert“, erklärt Intercontainer Managing Director Franz Böni. Neue Konzepte, die Liberalisierung und fiskalische Maßnahmen haben das Preis-/Leistungsverhältnis verbessert und die Attraktivität der Schienentransporte erhöht, so der Intercontainer-Chef. (sb)
Intercontainer steigert Gewinn

Liberalisierung erhöht Attraktivität der Schienentransporte: Transportvolumen steigt um vier Prozent