Lugano. Insgesamt wurden 397.745 Lkw-Sendungen per Bahn befördert. Das entsprach einem Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Seit drei Jahren ist die Verkehrsmenge erstmals wieder zweistellig gewachsen", erklärte Hans-Jörg Bertschi, Präsident des Verwaltungsrats von Hupac, anlässlich der Generalversammlung in Lugano. Das Geschäftsfeld Shuttle Net (unbegleiteter kombinierter Verkehr) verzeichnete einen Zuwachs von 13,3 Prozent bei einem Volumen von 376.850 Sendungen. Auf den transalpinen kombinierten Verkehr entfielen 307.963 Sendungen, was einem Zuwachs von 8.9 Prozent entspricht. Der nicht-transalpine Verkehr konnte um 38,5 Prozent auf 68.887 Sendungen gesteigert werden. Entsprechend ist auch der Umsatz in die Höhe geschnellt. Gegenüber dem Vorjahr stieg diese Position um 12,1 Prozent auf 301,6 Millionen Schweizer Franken (192,0 Millionen Euro). Der konsolidierte Jahresgewinn wuchs um 7,3 Prozent auf 3,7 Millionen Euro. Trotz den eher zurückhaltenden Konjunkturprognosen sieht Hupac dem Geschäftsjahr 2004 positiv entgegen. Weitere neue Produkte seien in Vorbereitung. "Im Mittelpunkt steht der verbesserte Anschluss der Benelux-Häfen an das Shuttle Net auf der Nord/Süd- und Ost/West-Achse ", erklärte Peter Howald, Leiter Intermodal Services der Hupac Gruppe. Der Operateur geht davon aus, dass die Marktöffnung im Schienenverkehr durch den steigenden Wettbewerb eine Verbesserung des Preis-/Leistungsverhältnisses bewirken wird. "Der Alpentransit wird der erste große internationale Schienenmarkt in Europa sein, in dem sich in Kürze ein funktionierender Wettbewerb entwickeln wird", so Bertschi. Er kündigte an, dass Hupac die neuen Möglichkeiten des Bahnmarkts konsequent nutzen werde.
Hupac legt zweistellig zu
Die schweizerische Kombi-Operateur Hupac hat 2003 ein zweistelliges Verkehrswachstum erzielt.