Bonn. Gemäß der vorgesehenen Vereinbarung erwartet die Deutsche Post World Net Einsparungen von mindestens einer Milliarde Euro über sieben Jahre. Diese Einsparungen sollen zum einen durch die Senkung der allgemeinen IT-Kosten erreicht werden. Zum anderen sollen die IT-Ressourcen, die benötigt werden, um das eigene Geschäft zu führen und Dienstleistungen für die Kunden zu erbringen, effizienter eingesetzt werden. Die Vertragsparteien hoffen, bis Mitte 2008 einen verbindlichen Vertrag abzuschließen. In diesem Fall würde HP diejenigen rund 2.500 Mitarbeiter übernehmen, die derzeit die Dienstleistungen für die Rechenzentren der Deutschen Post World Net erbringen – inklusive des Informations- und Datenmanagements, des Infrastruktur & Netzwerkmanagements sowie des Anwendungsmanagements. Konkret handelt es sich hierbei um die IT-Standorte in Prag (Tschechische Republik), Scottsdale (Arizona, USA), und Cyberjaya (Malaysia) sowie Standorte in einigen europäischen Ländern. Alle von DHL Kunden genutzten Anwendungen werden weiterhin von der Deutschen Post World Net designed, entwickelt und gesteuert, heißt es. Das umfasse auch die IT-Sicherheitsstandards und deren Umsetzung. Die Deutsche Post World Net will außerdem die Professional Services and Customer Integration Supply Management Komponenten ihres IT-Services Geschäftsbereichs behalten. Diese umfassen Projektmanagement und -beratung, Anwendungsentwicklung und Servicebereitstellung und die elektronische Datenintegration für die Messaging und Supply Chain Programme.
HP soll IT-Abteilung von Deutschen Post übernehmen
HP soll künftig für Teile der weltweiten IT der Deutschen Post verantwortlich sein. Dazu haben die beiden Unternehmen eine Absichtserklärung unterschrieben, wie sie heute bekannt gaben.