Düsseldorf. Der Verband rechnet mit einer Preisanhebung für Stahlblechverpackungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die Hersteller von Verpackungen aus Stahlblech reagieren damit nach Angaben des VMV auf den erheblichen Preisanstieg bei energetischen Rohstoffen, der vor allem energieintensive Branchen, wie zum Beispiel die Metallverarbeitung, stark belastet. Allein seit Beginn des vergangenen Jahres habe sich der Großhandelsstrompreis für Lieferungen in 2006 um etwa 30 Prozent erhöht. So lag der Preis des für Industriekunden relevanten EEX-Jahres-Futures Anfang 2005 noch bei etwa 33 Euro/MWh, bevor er in der Spitze über 45 Euro/MWh erreichte und zuletzt mit rund 43 Euro/MWh immer noch 30 Prozent über dem Preis zu Beginn 2005 notierte. Auch die Gaspreise für industrielle Abnehmer sind laut VMV in den letzten zwölf Monaten um 20 Prozent gestiegen - ein Trend, der durch die Bindung an den Ölpreis weiter aufrecht gehalten würde. Hinzu kämen erhöhte Aufwendungen für Transportkosten, da die Güterkraftverkehrsunternehmen ihre Belastungen durch die um 20 Prozent gestiegenen Abgabepreise für Dieselkraftstoff an die Verpackungsproduzenten weitergereicht hätten.
Höhere Preise für Stahlblechverpackungen
Wie der Verband Metallverpackungen e. V. (VMV) heute bekannt gab, sehen sich die Hersteller von Verpackungen aus Stahlblech gezwungen, die Preise für Stahlfässer und kleinere Stahlblechgebinde zu Beginn dieses Jahres anzuheben.