Hamburg. Mit einer machtvollen Demonstration bekundeten heute rund 2500 Mitarbeiter der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ihren geballten Unwillen über die Teilprivatisierungspläne des CDU-geführten Hamburger Senats. Die Haltung der Mitarbeiter, die sich im Hamburger Congress Centrum (CCH) von Vertretern des Konzernbetriebsrates, der Gewerkschaft aber auch von HHLA-Vorstandsmitglieder über das Vorhaben unterrichten ließen, spiegelte sich in einer Vielzahl von Transparenten und Demonstrationschildern wieder, die alle unter dem von Verdi formulierten Motto „Der Hafen, das Herz der Stadt, darf nicht in fremde Hände fallen". Tief verärgert und auch enttäuscht waren die Arbeitnehmer darüber, dass sich kein Vertreter des Hamburger Senats auf der Veranstaltung zeigte, um die Absichten darzulegen. Zugleich wurde auf der Veranstaltung deutlich, die als Demonstrationszug durch die Stadt führte und bei der HHLA-Konzernzentrale in der Speicherstadt endete, dass man entschlossen sei, die Aktionen fortzusetzen, wenn der Senat an seinen Absichten festhalte. (eha)
HHLA-Verkauf: Hamburg will keine „Heuschrecken"

Großdemonstration gegen HHLA-Verkauf: 2500 Mitarbeiter demonstrieren gegen Teilprivatisierung