Hamburg. Die vom Hamburger Senat geplante Teilprivatisierung der Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) könnte möglicherweise von weiteren Aktionen der Mitarbeiter und der Gewerkschaft Verdi begleitet werden. Das jedenfalls wollte HHLA-Konzernbetriebsratsvorsitzender Arno Münster gegenüber der VerkehrsRundschau nicht ausschließen. „Wir haben am 22.Januar ein Spitzentreffen mit Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall. Je nachdem, wie es ausgeht werden wir über das weitere Vorgehen entscheiden", sagte Münster. Zugleich wiederholte er noch einmal die Ablehnung des Konzernbetriebsrates zur Teilprivatisierung, deren Erlöse nach Vorstellung des CDU-geführten Hamburger Senats zur Finanzierung von wichtigen Ausbauprojekten im Hamburger Hafen herangezogen werden sollen. Die eigenen Vorhaben könne die HHLA „aus eigener Kraft" finanzieren. Kurz vor Weihnachten 2006 hatten die Mitarbeiter HHLA, unterstützt von der Gewerkschaft Verdi in Hamburg gegen die Senatspläne protestiert. Dabei war auch nicht ausgeschlossen worden, dass es künftig weitere Aktionen geben könnte. (eha)
HHLA-Teilprivatisierung: Betriebsrat bleibt bei Nein
Betriebsrat fordert Wachstums aus eigener Kraft: Entscheidendes Treffen mit Wirtschaftssenator Uldall am 22.Januar in Hamburg