Hamburg. Hatte der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) bislang zum Konflikt über die geplante HHLA-Teilprivatisierung geschwiegen, so weicht der Arbeitgeberverband jetzt von dieser Position ab. Verbands-Geschäftsführer Norman Zurke appellierte am Donnerstagmittag an die HHLA-Mitarbeiter, von dem von ihnen für die kommende Woche in Aussicht gestellten Dienst nach Vorschrift abzusehen und alles auszuschließen, was dem Hafen als Ganzes „und dritten Unternehmen" schaden könnte. An den Senat gerichtet, drängt der Verbandschef darauf, dass er eine Lösung findet, „die den sozialen Frieden im Hafen nicht gefährdet". Zurke erinnert daran, dass der Überstundenboykott beim mit Abstand größten Hamburger Umschlagunternehmen „erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit" des Elbe-Hafens haben könnte. Denn schon jetzt finde ein sehr scharfer Konkurrenzkampf mit den Nachbarhäfen statt. (eha)
HHLA-Konflikt droht dem Hamburger Hafen zu schaden
Arbeitgeberverband appelliert an HHLA-Mitarbeiter: Überstundenboykott könnte erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit des Elbe-Hafens haben