Hamburg. Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA hat seine Börsenpläne konkretisiert. Wie die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) heute mitteilte, sollen die Aktien Anfang November an der Frankfurter Wertpapierbörse und an der Börse Hamburg notiert werden. Rund 30 Prozent des Grundkapitals der HHLA sollen als Stammaktien platziert werden. Das Angebot betreffe ausschließlich den Teilkonzern Hafenlogistik, der Teilkonzern Immobilien mit der Hamburger Speicherstadt und der Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH komme nicht an die Börse. Angaben zum beabsichtigten Erlös wurden weiterhin nicht gemacht. Finanzexperten erwarten Erlöse von rund einer Milliarde Euro. Bisher gehört das Unternehmen allein der Stadt Hamburg. Laut bisherigen Informationen sollen etwa 100 Millionen Euro aus dem Aktienverkauf der HHLA zufließen, der Rest der Stadt. Sie will die Mittel zum Ausbau der Hafen-Infrastruktur nutzen. Die HHLA hatte den November als Termin für den Börsengang bereits Ende September nach einem Bericht der „Börsen-Zeitung“ bestätigt. (dpa)
HHLA: Börsengang im November
Hamburger Hafen-Betreiber will knapp ein Drittel des Grundkapitals an die Börse bringen