Heute für morgen handeln

Die VerkehrsRundschau ist Mitglied der Jury Van Of The YearDie VerkehrsRundschau vergibt dieAwards Green Truck und Green VanHeute für morgen handelnVolatil war gestern, heute ist verrückt“, äußerte sich ein Referent auf dem letzten Deutschen Logistik-Kongress in Berlin und drückte damit ein Gefühl aus, das ein Großteil der Zuhörer zu teilen schien. Insbesondere in so einer schnelllebigen und unstabilen Zeit ist es beruhigend, verlässliche Konstanten zu haben. Beispielsweise Familienunternehmen. Sie prägen traditionell den Mittelstand – das gern von Politikern zitierte Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Doch dieser Burgfriede wankt. Laut einer Studie des Deutschen Industrie- und Handelstages finden fast vier von zehn Unternehmen keinen passenden Nachfolger mehr. Auch im Transportgewerbe hört man auf die Frage zur Nachfolge von Söhnen und Töchtern immer wieder die Aussage, warum man sich die Arbeit und das Risiko bei den Verdienstmöglichkeiten antun solle, wo doch die Berufsaussichten bei Konzernen und Großunternehmen so blendend seien. Politische, rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen lassen bei Mittelständlern im Transportbereich ohnehin wenig Freude aufkommen. Alles dies nicht genug. Das Weiterführen von Unternehmen wird wahrscheinlich weiter erschwert werden. Das Erbschaftssteuerrecht steht auf der Kippe. Können Unternehmen momentan noch weitgehend steuerfrei vererbt oder verschenkt werden, zweifelt der Bundesgerichtshof dies als „verfassungswidrige Überprivilegierung“ zum Nachteil aller anderen Steuerpflichtigen an (siehe Seite 36). Was passieren wird, lässt sich nur vermuten. Für Unternehmer heißt es, Szenarien auszuarbeiten und Entscheidungen zu treffen. Aber das gehört zum Unternehmeralltag. Deshalb heißt es Unternehmer und nicht Unterlasser. ❙❚■ Birgit Bauer, Chefredakteurin

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Checkliste: Worauf bei betriebsbedingten Kündigungen zu achten ist

Aufkommensentwicklung Quartal 1/2022 bis Quartal 4/2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

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