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Hamburg: Wirtschaft fordert Fortsetzung des Pro-Hafen-Kurses

03.03.2008 14:39 Uhr
Hamburg
Unternehmensverband Hafen Hamburg fordert den weiteren Ausbau des Hafens (Bild: Arndt)
© Foto: eha

Vor Auftakt der Gespräche um eine neue Regierungskoalition in Hamburg: Hafenwirtschaft verlangt Elb-Vertiefung und Hafenquerspange

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Hamburg. Die Hamburger Hafenwirtschaft will mittel- und langfristig weiter auf hohem Niveau in den Aus- und Neubau sowie die Modernisierung ihrer Terminals investieren. Sie verlangt aber im selben Atemzug vom künftigen Hamburger Senat eine Fortsetzung seiner Pro-Hafenausbau-Politik. Das fordert der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) in einem Schreiben an die in der Hamburger Bürgerschaft vertretenen Parteien vor dem Hintergrund der Verhandlungen über die Bildung eines neuen Senats. Eine herausragende Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit des Hafens haben dabei die Elb-Fahrrinnenanpassung sowie der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Hafen. Zu ihr gehört neben der stadteigenen Hafeneisenbahn auch der Bau der Hafenquerspange, durch die die beiden Nord-Süd-Autobahnen A 1 und A 7 (Elbtunnel) verbunden werden. Der Verband fordert alle Parteien dazu auf, „die Infrastrukturmaßnahmen im Hafen gemeinsam voranzutreiben“. Den Hafen erfolgreich weiter zu entwickeln, müsse „im Interesse aller Hamburger Parteien liegen“, präzisierte UVHH-Präsident Klaus-Dieter Peters. „Wir verfolgen sehr aufmerksam die Entwicklung im wichtigen Mitbewerberhafen Antwerpen, für den die Vertiefung der so genannten Westerschelde genauso wichtig ist wie für Hamburg die Anpassung von Unter- und Außenelbe. In Antwerpen ist die Vertiefung jetzt schon angelaufen“, sagte UVHH-Geschäftsführer Norman Zurke der VerkehrsRundschau. Tatsächlich gehört das belgische Antwerpen zu den Häfen in der so genannten Hamburg-Le Havre-Range, die – gemeinsam mit Hamburg – seit Jahren im zweistelligen Prozentbereich beim Containerumschlag wächst. Nach Berechnungen des UVHH würden dank des prosperierenden Hamburger Hafens die Arbeitsplätze von 163.000 Menschen direkt und indirekt garantiert. 2001 waren das erst 145.000 Jobs. Auch als Steuereinnahmequelle zeigt sich der Hafen ergiebig. Mittlerweile sind es rund 900 Millionen Euro, die der Stadtstaat aus dem Hafen einnimmt. Bis 2015 wollen die Hamburger Hafenunternehmen nach gegenwärtigem Planungsstand rund 1,6 Milliarden Euro investieren. Bestandteil dieses Paketes sind unter anderem die so genannte „Westerweiterung“ des Container-Terminals der Eurogate -Gruppe sowie die bereits begonnene Ertüchtigung der HHLA-Container-Terminals Burchardkai und Tollerort, um die mit Abstand größten Einzelvorhaben zu benennen. (eha)

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