Hannover/Hamburg. Damit solle das dynamische Wachstum der Hafenwirtschaft und das Entstehen neuer Arbeitsplätze im Norden gefestigt werden, teilte das niedersächsische Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Hannover mit. Zu der Kooperation gehörten Bestrebungen, die deutschen Seehäfen unter der Dachmarke „Seaports of Germany“ gemeinsam zu vermarkten. Im globalen Wettbewerb komme es darauf an, die deutschen Seehäfen vor allem gegenüber Rotterdam zu positionieren, erklärten Niedersachsens Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) und Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU). Dies dürfe nicht durch den Wettbewerb zwischen den deutschen Standorten in den Hintergrund treten. „Für alle deutschen Häfen ist genug Geschäft vorhanden.“ Aus norddeutscher Hafensicht könnten durch den Bau des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven die künftigen hohen Wachstumsraten bewältigt werden. Besonders wichtig für beide Länder seien die Hinterlandanbindungen der Nordseehäfen, hieß es. Der mit der Deutschen Bahn erarbeitete 2Masterplan“ zum Ausbau der Schienenwege im Hinterland des Hamburger Hafens, von dem auch Niedersachsen profitieren werde, sei eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung. Zudem solle geprüft werden, wie die Bedingungen der Binnenschifffahrt auf der Mittel- und Oberelbe sowie auf dem Elbe- Seiten-Kanal verbessert werden könnten. Im Kreuzfahrtgeschäft sollten der Elberaum und speziell die Standorte Hamburg und Cuxhaven stärker vermarktet werden.
Hafenpolitik: Niedersachsen und Hamburg wollen enger zusammenarbeiten
Niedersachsen und Hamburg wollen ihre Zusammenarbeit in der Hafenpolitik verstärken. „Dachmarke „Seaports of Germany“ soll entstehen.