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Hafen Zeebrügge mit Rekordumschlag

03.01.2008 17:53 Uhr

Hafenchef fordert Optimierung der seewärtigen Zufahrt – Erstmals 40 Millionen Tonnen umgeschlagen

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Zeebrügge. Der flämische Hafen Zeebrügge will seine Position als europäischer Tiefwasserhafen absichern. Das stellte jetzt Joachim Coens, Vorstandsvorsitzender Hafenverwaltung von Zeebrügge (MBZ), bei der Vorstellung der Umschlagzahlen für 2007 in Zeebrügge klar. So zeige die Indienststellung von immer größeren Schiffen, dass „die maritime Welt fortlaufend in Bewegung ist“. Zeebrügge habe 2007 mit den Anläufen der Großcontainerschiffe „Elly Maersk“ und „Edith Maersk“ der gleichnamigen dänischen Reederei eine erste Bewährungsprobe bestanden. Vor diesem Hintergrund sei es unerlässlich, die seewärtige Erreichbarkeit des direkt an der Küstenlinie liegenden Hafens sowohl zu verbreitern als auch zu vertiefen, sagte Coens, der seit 2001 an der Spitze der MBZ steht. Hinter dem flämischen Hafen liegt erneut ein Spitzenjahr. Mit rund 42 Millionen Tonnen durchbrach die Nummer zwei in Belgien erstmals die Grenze von 40 Millionen Tonnen (plus 7,3 Prozent). Der Containerumschlag legte um 24 Prozent auf rund 2,05 Millionen Standardcontainer (TEU) zu. Damit verbunden ist eine Tonnage von rund 20,6 Millionen Tonnen (plus 14,3 Prozent). Als Erfolgsgeschichte erweisen sich einmal mehr der RoRo-Umschlag und der Automobilumschlag. Auf das RoRo-Segment entfielen im Berichtszeitraum 13 Millionen Tonnen (plus 6,5 Prozent). Auch in der RoRo-Schifffahrt vollzieht sich eine Entwicklung hin zu immer größeren Spezialfrachtern. Mit dem Engagement der finnischen Transfennica verfügt Zeebrügge seit 2007 auch über eine direkte Shortsea-Verbindung zur Iberischen Halbinsel. Beim Autoverkehr erreichte der flämische Hafen 2,2 Millionen Fahrzeuge – ein Zuwachs um 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Großkunde Toyota behandelte im Berichtsjahr den zwei Millionsten PKW in Zeebrügge seit Aufnahme des Verkehrs im Jahr 2001. Für 2008 sind zahlreiche Großinvestitionen geplant, und zwar sowohl in Hafenanlagen als auch in die Hinterland-Infrastruktur. (eha)

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