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Hafen Rotterdam: Finanzierung des Ausbaus geklärt

16.01.2008 18:22 Uhr

Finanzierungsvereinbarung für Bau der geplanten Maasebene II unter Dach und Fach

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Rotterdam. Der Bau der neuen Maasebene II (Maasvlakte II = MV II) im Rotterdamer Hafen ist einen weiteren Schritt vorangekommen. Heute wurde in Rotterdam eine Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Hafenbetrieb Rotterdam (HbR) und der „Bank der niederländischen Gemeinden“/“Bank Nederlandse Gemeenten“ = BNG (vergleichbar mit der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau, d.Red.) unterzeichnet. Der langfristige Kredit hat ein Volumen von rund 450 Millionen Euro. Neben der MV II sollen mit dem Geld auch Infrastrukturprojekte im Bestandsnetz des Hafens Rotterdams verbessert und ausgebaut werden. „Wir freuen uns, dass wir die BNG für einen Finanzpartnerschaft gewinnen konnten“, sagte Thessa Menssen, HbR-Finanzchefin nach der Unterzeichnung. Die ausgehandelte Laufzeit sowie die Zinskonditionen trügen der strategischen Bedeutung dieses bedeutenden Infrastrukturprojektes Rechnung. Auch bei der BNG ist man zufrieden. Vom dem Großvorhaben gehe ein entscheidender Impuls für die niederländische Wirtschaft sowie den Arbeitsmarkt aus. Der Geldbedarf für den Bau der MV II, auf der die ersten Hafenanlagen ab 2013 zur Verfügung stehen sollen, ist wesentlich höher. Er liegt nach aktuellen Schätzungen des HbR bei rund drei Milliarden Euro. In der vergangenen Woche teilte die Europäische Investitionsbank (EIB) mit, dass sie ihrerseits rund 900 Millionen Euro zur Verfügung stellen werde. Die MV II wird sich auf einer Grundfläche von 2000 Hektar erstrecken, die vollständig dem Meer abgerungen werden. Für reine Ansiedlungen stehen rund 1000 Hektar zur Verfügung, während der Rest unter anderem für Umweltschutzmaßnahmen sowie für Verkehrswege benötigt werde. Nach Erhebungen des HbR werden in den kommenden fünf Jahren sowohl durch die öffentliche Hand als auch durch die Privatwirtschaft rund zwölf Milliarden Euro in den Ausbau des Hafens investiert. (eha)

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