Hannover. Der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) erwartet keine schnelle Einigung bei den Tarifverhandlungen für das niedersächsische Transportgewerbe. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die rund 80.000 Beschäftigten 7 Prozent mehr Lohn und Gehalt bei einer Laufzeit von 12 Monaten. „Bereitschaft für einen Tarifabschluss ist vorhanden. Erste Reaktionen aus Mitgliedskreisen halten die Forderung jedoch für völlig überzogen und am Markt in der Höhe nicht umsetzbar“, berichtete heute GVN-Hauptgeschäftsführer Bernward Franzky der VerkehrsRundschau nach dem ersten Treffen mit der Gewerkschaft Verdi in Hannover. „Der GVN wird über den Lohn nur gleichzeitig mit dem Manteltarifvertrag verhandeln“ betonte Franzky. Dazu zähle insbesondere die rechtssichere Regelung der Fahrerarbeitszeit und der Wegfall des im Bundesmanteltarifvertrag geregelten Zusatzurlaubs. „ Momentan gehen die Vorstellungen beider Parteien diametral auseinander“, lautet die Einschätzung des Arbeitgebervertreters. Franzky: „Die beiderseits erhoffte schnelle Einigung ist nicht in Sicht.“ (sb)
GVN lehnt Lohnforderung von 7 Prozent ab
Der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) erwartet keine schnelle Einigung bei den Tarifverhandlungen für das niedersächsische Transportgewerbe