Stuttgart/Mannheim. In rund drei Monaten werde mit einer Zwischenbilanz und nach einem halben Jahr mit dem Abschlussergebnis gerechnet. Hörner und der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der öffentlichen Häfen in Baden-Württemberg, Alexander Schwarzer, forderten, die Zusammenarbeit der benachbarten Häfen "ideologiefrei" zu prüfen. Sollte das Gutachten zu wenige Ansatzpunkte für Verbesserungen aufzeigen, müssten die beiden Häfen weiter eigenständig ihre Geschäfte abwickeln. Seit dem Jahr 2001 gibt es bereits einen Kooperationsvertrag, der unter anderem regelmäßige Gespräche vorsieht. Seit 2004 besteht eine gemeinsame Internetseite. Mannheim ist mit einem Umschlag von 8,1 Millionen Tonnen im Jahr 2005 der viertgrößte Binnenhafen Deutschlands. Ludwigshafen liegt mit einem Umschlag von 7,1 Millionen Tonnen auf Rang fünf. Bei einer Fusion würden die beiden Nachbarhäfen am Rhein Spitzenreiter Duisburg (14,8 Millionen Tonnen) überrunden.
Gutachten zu möglicher Fusion der Häfen in Mannheim und Ludwigshafen in Auftrag gegeben
Ein Gutachten soll eine mögliche Fusion der Häfen in Mannheim und Ludwigshafen prüfen. Das Fraunhofer-Institut sei mit der Studie beauftragt worden, sagte Mannheims Hafendirektor Roland Hörner am Montag in Stuttgart.