Wiesbaden. Der Gütertransport auf der Schiene in Deutschland legt weiter zu. Im ersten Halbjahr 2007 wurden 180,1 Millionen Tonnen per Bahn transportiert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte. Das waren 6,1 Prozent oder 10,4 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum. Das stärkste Wachstum gab es beim Kombinierten Verkehr mit Containern und Wechselbehältern, der um 20,5 Prozent auf 30 Millionen Tonnen zulegte. Im Durchschnitt des gesamten Eisenbahngüterverkehrs wurde eine Tonne 320 Kilometer auf der Schiene durch Deutschland gefahren - vor allem Eisen und andere Metalle (31,9 Millionen Tonnen), Kohle und Koks (25,1 Millionen Tonnen), aber auch Autos und Maschinen (11,9 Millionen Tonnen) und landwirtschaftliche Erzeugnisse (5,9 Millionen Tonnen). Der Gütertransport vom und ins Ausland legte deutlicher zu als der Verkehr innerhalb Deutschlands: Beim Durchgangsverkehr gab es binnen Jahresfrist ein Plus von 19,6 Prozent auf 10,5 Millionen Tonnen, innerhalb Deutschlands legte die Tonnage um 4,4 Prozent auf 111,2 Millionen Tonnen zu. Die meisten Güter, die per Schiene aus dem Ausland kommen, stammen nach Angaben der Statistiker aus Polen. Hauptzielland bei der Ausfuhr per Zug ist Italien. (dpa/sb)
Güterbahn legt weiter zu
Mehr Güter in Deutschland auf der Schiene transportiert: Kombinierter Verkehr legt um 20 Prozent zu