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Gigaliner-Test steht vor dem Ende – Spedition zieht positive Bilanz

27.06.2007 13:32 Uhr

Kurz vor Ende des niedersächsischen Testes mit überlangen Lastwagen, den so genannten Gigalinern, zieht die emsländische Spedition Boll eine positive Bilanz. „Der Einsatz des Lastwagens hat sich bewährt“, sagte Geschäftsführer Ulrich Boll am Mittwoch in Meppen.

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Meppen. Durch den Einsatz des 25 Meter langen Lasters auf den Routen Meppen-Hannover und Meppen-Duisburg seien rund 19.000 Liter Diesel gespart worden. Die Lastzüge seien zwar länger als herkömmliche Gespanne, mit maximal 40 Tonnen aber nicht schwerer. Der umstrittene Test hatte vor einem Jahr begonnen. An dem Versuch nehmen neben Boll auch die Spedition Hellmann und VW Logistics teil. Der niedersächsische Testlauf war in die Kritik von Umweltschützern und Verkehrsexperten geraten, die befürchteten, dass mit den übergroßen Lastzügen noch mehr Verkehr von der Schiene auf die Straße gebracht werde. Die Gigaliner werden laut Boll aber nur auf bestimmten Strecken eingesetzt. Das technisch mögliche Maximalgewicht von 60 Tonnen nicht voll ausgeschöpft. „Auch Untersuchungen der Bundesanstalt für den Straßenverkehr haben gezeigt, dass der Straßenverschleiß durch Gigaliner eher niedriger ist als bei konventionellen Fahrzeugen“, sagte Boll. Das Wachstum des Güterverkehrs in Deutschland könne die Bahn allein nicht bewältigen, sagte er. Experten schätzen, dass das Verkehrsaufkommen bis 2015 um die Hälfte wächst. Er rechne damit, dass im Herbst die Verkehrsminister der Länder einem weiteren Test zustimmen, sagte Boll. Die Genehmigung für den jetzigen Testlauf ende im Juli. Er habe zwar bereits beim Verkehrsministerium in Hannover einen Antrag auf Verlängerung gestellt. „Wenn der nicht genehmigt wird, machen wir eben Pause“, sagte Boll.

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