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Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg feiert 125. Gründungsjubiläum

19.03.2012 10:13 Uhr
Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg feiert 125. Gründungsjubiläum
 125 Jahre Gründungsjubiläum: Michael Eichen, Vorsitzender der Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg
© Foto: VR/Birgit Bauer

Die Festredner gingen auf die schwierigen Themen des Gewerbes in der Hauptstadt und der Region ein

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Berlin. Nur eine ist noch älter: Nach der Bundesvereinigung Möbeltransport ist die Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg die zweitälteste Berufsorganisation des Gewerbes. Sie beging jetzt mit einem Festakt und einem Festabend ihr 125-jähriges Jubiläum: Am 15. März 1887 hatten sich zwei Fuhrwerks- und Droschkenbesitzervereine zur Fuhrherren-Innung Berlin zusammengeschlossen. Heute sind einige Unternehmen in der 4. und 5. Generation Mitglied der Innung. In den 125 Jahren hätte es drei Richtungen der aktiven Gewerbepolitik gegeben, bilanzierte Michael Eichen, Vorsitzender der Innung beim Festakt im Berliner Hotel Adlon: Einflussnahme auf politische rechtliche Rahmenbedingungen, Positionierung des Gewerbes in der Öffentlichkeit sowie die Betreuung der Mitglieder.

Mit dem Grundsatz, „gemeinsam sind wir stärker“ könne man den immer neuen Herausforderungen besser begegnen, gratulierte der Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin & Brandenburg, Burkhard Ischler, der Innung. Beispielhaft nannte er Park- und Fahrverbote, Mautabgaben sowie andere steigende Kostenbelastungen und unterstrich gleichzeitig die entscheidende Rolle des Fuhrgewerbes für die Wirtschaft.

Mit deutlichen strukturellen Brüchen würde das Fuhrgewerbe früher wie heute konfrontiert, bescheinigte Staatssekretär Christian Gaebler von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin dem Gewerbe die stetigen Hürden. In der Vergangenheit seien das die Auswirkungen der beiden Weltkriege, die Teilung und Wiedervereinigung Berlins und der technische Fortschritt gewesen. Heute müsse man mit Umbrüchen in den sozialen, wirtschaftlichen, raum- und infrastrukturellen Verhältnissen zurechtkommen, den demographischen Wandel sowie die Folgen der Finanzkrise meistern. Er lobte die engagierte Mitwirkung der Innung bei der Erarbeitung des neuen Stadtentwicklungsplans Verkehr, aber auch ihre aktive Verkehrssicherheitsarbeit.

Auf die Bedeutung der Güterverkehrszentren (GVZ) im Berliner Umland, für deren Schaffung die Innung sich maßgeblich eingesetzt habe, wies René Kohl, der Hauptgeschäftsführer der IHK Potsdam hin. Heute seien in den GVZ Freienbrink, Großbeeren und Wustermark insgesamt 8200 Mitarbeiter beschäftigt, auch gebe es Erweiterungsabsichten. Wobei das „gute Personal schon immer das beste Kapital“ gewesen sei und dies sei heute aktueller denn ja, erklärte Staatssekretär Christoph von Knobelsdorff von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Berlin. Sein Kollege vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg, Rainer Bretschneider merkte an, er verbinde mit der Fuhrgewerbe-Innung drei Akzente: Verlässlichkeit und Verantwortung, Traditionsbewusstsein und Moderne, Professionalität und Kreativität. So gebe es auch für die nächsten 125 Jahre genug Themen stellte abschließend Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin fest. (bb)

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