St. Petersburg. In den GUS-Staaten beginnt jetzt die Saison der Straßensperrungen für schwere Lastwagen: Da der Straßenuntergrund während der Tauwetter-Phase besonders weich ist, werden je nach Straßenzustand vielerorts Sperrungen für Achslasten von mehr als 6 bis 9 Tonnen verhängt. Die Sperrungen dauern in der Regel einen Monat und sind klimazonenabhängig terminiert. In Weißrussland wurden sie auf den 20. März bis 20. April festgelegt. Die wichtigsten Routen für den Transit- und Fernverkehr sind davon ausgenommen. In Russland ist nach einer Regierungs-Anweisung der internationale Güterverkehr von den Straßenschonungs-Maßnahmen pauschal ausgenommen, doch ist immer fraglich, wie das vor Ort gesehen wird. Ebenfalls freie Fahrt haben meist Lebensmitteltransporte und ähnliche unabdingbare Frachten. In der Regel verkaufen die regionalen Behörden Passierscheine an Transporteure, die dennoch fahren müssen. Die Einnahmen daraus sollen dem Straßenunterhalt zugute kommen. (ld)
Frühjährliche Straßensperrungen für LKW in Osteuropa

Weicher Untergrund: Schwere LKW können sich in Osteuropa nur noch bedingt bewegen