Berlin/Frankfurt am Main. Als Beitrag zum Klimaschutz sollen die Flughafen-Entgelte in Frankfurt und München von 2008 an auch nach Schadstoffen der landenden und startenden Flugzeuge bemessen werden. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), die beiden Flughafengesellschaften und die Deutsche Lufthansa stellten dieses dreijährige Pilotprojekt am Mittwoch in Berlin vor. „Das Fliegen wird sauberer und klimaschonender“, erklärte Tiefensee. Die Start- und Landeentgelte sollen sich demnach künftig nicht mehr nur nach dem Flugzeuggewicht und dem Lärm bemessen, sondern auch nach Stickoxiden (NOx) und unverbrannten Kohlenwasserstoffen (HC). Der Einsatz umweltfreundlicher Flugzeuge werde künftig belohnt, für Maschinen mit stärkerem Schadstoffanteil sei ein höheres Entgelt zu zahlen. (dpa)
Flughafen-Entgelte nach Schadstoffen
Die Flughafen-Entgelte in Frankfurt und München sollen ab 2008 auch nach Schadstoffen gestaffelt sein