Fensterbauer lagert Transportlogistik aus

22.09.2006 16:17 Uhr

Um die Abläufe ökonomischer zu gestalten, entschied sich Moderne Bauelemente (MB) für eine externe, zentrale Logistiklösung und arbeitet nun mit der Stuckgutkooperation IDS Logistik zusammen.

Rödermark/Schwanebeck. Bisher realisierte das Unternehmen die Logistik für Fenster und Türen in Eigenregie. Rund 2800 Baumärkte und 500 Fachhändler beziehen Produkte von MB. Das Sortiment reicht von Kunststoff-Fenstern und -Haustüren über Aluminium-Türen, Holzhaustüren und Holzfenster bis hin zu Innentüren und Zargen. Das Unternehmen suchte nach einem Logistikdienstleister, der die Transporte bundesweit organisiert und steuert. Den Zuschlag erheilt IDS-Partner Krage & Gerloff (Schwanebeck/Sachsen-Anhalt). Zum Leistungsumfang gehören der Transport Standardsendungen und Sondergrößen, Komplettladungen und Stückgutverkehre, die Belieferung von Baumärkten und Just-in-Time-Transporten auf die Baustelle. „Das Unternehmen kann durch die Nähe zu unserem Produktionsstandort Bernburg schnell reagieren“, sagt Kai Wälter, die für Logistik und Produktionscontrolling bei MB verantwortlich ist. „Krage & Gerloff hat deshalb auch unsere Inhouselogistik einschließlich der Werkverkehre übernommen.“ Produktions- und Logistikstandort von MB ist Bernburg/Sachsen-Anhalt. Die Hauptverwaltung sowie die Sonderanfertigung für Fenster und Türen haben ihren Sitz in Stuhr/Groß Mackenstedt bei Bremen. „Wir holen die Artikel als Komplettladungen aus Stuhr ab und bringen sie im Direktverkehr nach Bernburg“, sagt Sebastian Gerloff, Speditionsleiter bei Krage & Gerloff. Hier stellen Mitarbeiter von MB die verschiedenen Artikel für die Empfänger zusammen und bestücken die Paletten. Acht Krage & Gerloff-Mitarbeiter sind ständig vor Ort, ihre Aufgabe ist die Endverladung. Der größte Teil der Sendungen lässt sich nicht auf handelsüblichen Paletten transportieren, sondern benötigt Spezialpaletten. „Wir holen die Spezialpaletten in Einzelteilen vom Lieferanten ab. Bei MB komplettieren wir die Palettenböden mit dem so genannten Aufbau“, erklärt Gerloff. So würden die externe Montage und die höheren Transportkosten gespart, die durch die größeren Volumina der zusammengebauten Einheiten entstehen würden.

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