München. Wie lassen sich Business-to-Business-Marktplätze (B-to-B) für die Beschaffung von Materialien in Krankenhäusern nutzen? Dieser Frage geht Fachwissen-Autorin Dr. Kerstin Oppel vom Lehrstuhl für Marketing und Handelsbetriebslehre an der Philipps-Universität Marburg in ihrem mit dem BME-Wissenschaftspreis 2003 prämierten Beitrag nach. Dabei klärt sie die Fragen: Wie sieht die Nutzung und Gestaltung elektronischer B-to-B-Marktplätze in Abhängigkeit von der Beschaffungssituation aus? Wie sieht die Nutzung und Gestaltung elektronischer B-toB-Marktplätze in Abhängigkeit von krankenhausspezifischen Faktoren aus? Und welche Auswirkungen haben elektronische Business-to-Business-Marktplätze auf bestehende Geschäftsbeziehungen? Basis für ihre Aussagen ist eine empirische Untersuchung in 115 deutschen Krankenhäusern. Die aufzuzeigenden Zusammenhänge sind laut Kerstin Oppel zum großen Teil auch auf andere Industrien übertragbar. Die explizite Herausarbeitung der Determinanten der Beschaffungssituation (zum Beispiel der Anzahl der verfügbaren Anbieter) erlaube insbesondere die Übertragung der Ergebnisse hinsichtlich des Einsatzes elektronischer Business-to-Business-Marktplätze in bestimmten Einkaufskonstellationen. Auch die Auswirkungen der Nutzung eines elektronischen B-to-B-Marktplatzes auf bestehende Geschäftsbeziehungen ließen sich auf solche Branchen übertragen, in denen ähnliche Kunden-Lieferanten-Beziehungen wie in Krankenhäusern bestünden, so die Autorin. Sie finden den ausführlichen Fachbeitrag in unserer Online-Rubrik (Fachwissen) zum kostenlosen Download (PDF).
Fachwissen: Elektronische Beschaffung im Krankenhaus
Fachwissen-Autorin Dr. Kerstin Oppel erläutert, wie sich Business-to-Business-Marktplätze (B-to-B) für die Beschaffung von Materialien in Krankenhäusern nutzen lassen?