Bremerhaven entwickelt sich zu dem deutschen Containerumschlagplatz mit dem schnellsten Wachstum, und zwar in absoluten wie in prozentualen Zahlen. Innerhalb der so genannten Hamburg-Le-Havre Range lässt der Hafen bei den Zuwachsraten seine Mitbewerber deutlich hinter sich. Darauf weist die Hamburg-Bremer Eurogate-Gruppe jetzt bei der Darlegung ihrer Halbjahresbilanz hin. Demnach lag das Containeraufkommen in Bremerhaven im Berichtszeitraum mit 1,305 Millionen TEU um 34 Prozent über dem 1. Halbjahr 1999. Bis Ende 2000 werde die Eurogate-Gruppe auf ihren Terminals in Bremerhaven rund 2,6 Millionen TEU bewegen, so die optimistische Einschätzung. Der Eurogate-Terminal in Hamburg wickelte im aktuellen Berichtszeitraum 644.200 TEU und damit 36,5 Prozent mehr Container ab. Bis Jahresende erwartet die Gruppe über ihrem Terminal im Elbe-Hafen 1,3 Millionen TEU. Ergänzt um ihre Standorte im Mittelmeer, das heißt Gioia Tauro und La Spezia (beide Italien) sowie Lissabon, geht Hafendienstleister-Gruppe bis Jahresende von einem Gesamtumschlag ihrer Terminals von 7,7 Millionen TEU aus. 1999 waren es 6,35 Millionen TEU. Das Mengenwachstum und die damit verbunden Marktanteilsgewinne seien auch ein Erfolg des im Auf- und Ausbau befindlichen pan-europäischen Terminal-Netzwerkes, betont Eurogate.
Eurogate-Gruppe: Marktanteilsgewinne beim Containerumschlag
Das europäische Terminal-Netzwerk macht sich für den Hafendienstleister bezahlt