Die EU-Kommission denkt offenbar an eine stärkere finanzielle Förderung für den Ausbau der Ost-West-Verbindungen. Verkehrskommissarin Loyola de Palacio will nach Angaben von Europaabgeordneten der CSU darauf achten, dass die erheblichen Finanzbeiträge der EU für den Straßenbau auf tschechischer Seite auch für den Lückenschluss diesseits der Grenze verwendet werden. Nach Angaben des Bayreuther CSU-Europaabgeordneten Joachim Würmeling vom Donnerstag müssen "Flaschenhälse" in der Verkehrsplanung der EU vermieden werden. Er forderte Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) auf, den Ausbau der Bundesstraße 303 Bayreuth-Eger, der B 20 zum Grenzübergang Furth im Wald sowie den Weiterbau der Autobahn A 6 Amberg-Waidhaus bei der Europäischen Kommission anzumelden. Angesichts des zu erwartenden Verkehrszuwachses von rund 60 Prozent bis zum Jahr 2010 müsse analog zu den "Verkehrsprojekten Deutsche Einheit" auch eine Liste "Verkehrsprojekte Osterweiterung" aufgestellt werden, betonten die CSU-Abgeordneten. (dpa)
EU will Ausbau der Ost-West-Verbindungen stärker fördern
CSU fordert Prioritätenliste für "Verkehrsprojekte Ost-Erweiterung"