Brüssel/Belgien/Luxemburg. Deutsche Speditionen planen die Fahrten ihrer Lastzüge einer EU-weiten Statistik zufolge sparsamer als viele Konkurrenten. Der Anteil der Leerfahrten an den zurückgelegten Kilometern liege in Deutschland bei 20 Prozent, teilte das Europäische Statistikamt in Luxemburg heute unter Berufung auf Zahlen von 2005 mit. Nur dänische Transportunternehmer unterboten diesen Wert mit 17 Prozent Leerfahrten, die Luxemburger lagen auf deutschem Niveau. Der EU-Durchschnitt liegt bei 25 Prozent. Das durchschnittliche Ladungsgewicht betrug in der EU im Jahr 2005 13,1 Tonnen - das bedeutet eine Steigerung von rund einer Tonne im Vergleich zum Jahre 2000. Den höchsten Wert verbuchte dabei Finnland mit 20 Tonnen im grenzüberschreitenden Verkehr, Schweden erreichte dagegen mit 19 Tonnen den höchsten im innerstaatlichen Verkehr. Im Allgemeinen geht aus der EU-Statistik hervor, dass bei längeren Strecken ein höheres Ladungsgewicht registriert worden ist. Zudem hat das Europäische Statistikamt festgestellt, dass die Anzahl der Leerfahrten im Werkverkehr höher ist als die im gewerblichen Verkehr. (dpa/szs)
EU-Statistik zu Ladungsgewichten und Leerfahrten
Deutsche Speditionen planen sparsamer als ihre europaweite Konkurrenz. Zudem hat das durchschnittliche Ladungsgewicht leicht angezogen