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EU-Kommission: Kartellvorwürfe gegen Speditionen – Durchsuchungen bei Schenker

11.10.2007 16:55 Uhr

Die EU-Kommission verdächtigt europäische Speditionsfirmen der Kartellbildung. Wie die Kommission am Donnerstag mitteilte, hatten Beamte am Vortag den Firmen unangekündigte Besuche abgestattet.

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Brüssel/Essen. Ein Sprecher wollte – wie in solchen Fällen üblich – keine Namen nennen. Die Beamten der Kommission seien von nationalen Kartellbehörden unterstützt worden. Die Deutsche Post und Schenker bestätigten, dass die Kartellbehörde sie „kontaktiert“ habe. Nach Aussagen von Post-Logistikvorstand Frank Appel ist der Logistikbereich der Deutschen Post von den Razzien jedoch nicht betroffen. „Wir sind nicht durchsucht worden“, sagte Appel am Donnerstag in Prag. Es habe allerdings eine Anfrage der EU-Kommission gegeben. Zum Inhalt und möglichen Vorwürfen wollte sich Appel nicht äußern. Die Anfrage betreffe den Bereich See- und Luftfracht der Logistik des weltweit agierenden Postkonzerns. Bei Schenker habe es Durchsuchungen der EU-Wettbewerbshüter in Essen, an zwei Standorten in den USA sowie in der Schweiz und Südafrika gegeben, sagte Sprecher Peter Sauer. Dabei seien Dokumente eingesehen und kopiert worden. Vertreter des Bundeskartellamtes hätten die EU-Fahnder unterstützt. Die Atmosphäre sei sachlich und professionell gewesen. Was Schenker vorgeworfen wird, könne er nicht sagen, da der Durchsuchungsbeschluss geheim sei.

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