EU genehmigt KV-Förderrichtlinie

NachrichtenEU genehmigt KV-FörderrichtlinieDie Europäische Kommission stimmt der Neufassung der Richtlinie zur Förderung von Umschlaganlagen im Kombinierten Verkehr (KV) zu.Berlin. In Deutschland kann zum 1. Januar 2012 eine neue Förderrichtlinie für den Kombinierten Verkehr in Kraft treten. Die EU-Kommission hat der Neufassung der Richtlinie zur Förderung von Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs nichtbundeseigener Unternehmen zugestimmt, die die bisherige Richtlinie zum Jahreswechsel ablösen wird. Dies gab das Bundesverkehrsministerium bekannt. Im Aktionsplan Güterverkehr und Logistik hatte das Ministerium angekündigt, das Fördersystem für den Kombinierten Verkehr neu zu konzipieren. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) begrüßte die Entscheidung der EU-Kommission: „Die Förderung von Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs für den Gütertransport auf der Schiene und der Wasserstraße durch den Bund unterstützt die Schaffung eines intermodalen Verkehrssystems.“ Mit der Zustimmung der EU-Kommission zur Fortführung der Förderung von Umschlaganlagen des KV kann der Bund weiterhin ihren Neu- und Ausbau durch Baukostenzuschüsse unterstützen. Die EU-Kommission habe mit ihrer Entscheidung bestätigt, dass der Ausbau des intermodalen Verkehrs von gemeinsamem Interesse ist, hieß es. sbDer Bund will die Zusammenarbeit der Verkehrsträger fördernArbeitskosten in Deutschland nur wenig gestiegen Arbeit ist in Deutschland teurer geworden, aber der Anstieg ist nicht so stark wie in den meisten anderen EU-Staaten. Das geht aus einer Studie hervor, die die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung kürzlich in Berlin vorgestellt hat. Danach stiegen die Arbeitskosten in den EU-Ländern im vergangenen Jahr um durchschnittlich 1,7 Prozent, in Deutschland nur um 0,6 Prozent. Bei den Arbeitskosten – die sich aus Bruttolöhnen und Lohnnebenkosten zusammensetzen – liege Deutschland mit 29,10 Euro pro Stunde weiter im oberen Mittelfeld aller EU-Staaten. dpaIata senkt Ausblick für 2012 Der internationale Luftfahrtverband Iata hat den Finanzausblick für 2012 revidiert. Demnach erwartet der Verband für das kommende Jahr geringere Profite für die gesamte Branche. Das gab die Vertretung von 240 Airlines in einer Pressemitteilung bekannt. Für das laufende Jahr rechnet die Iata mit einem Branchengewinn von 6,9 Milliarden US-Dollar (5,1 Milliarden Euro). 2012 soll der Gewinn mit prognostizierten 3,5 Milliarden US-Dollar (2,6 Milliarden Euro) aber deutlich geringer ausfallen als erwartet. In früheren Prognosen für 2012 hatte die Iata den Gewinn aller Fluggesellschaften weltweit auf 4,9 Milliarden US-Dollar (3,6 Milliarden Euro) geschätzt. Grund für die aktuelle Herabsetzung ist die schwächelnde Konjunktur in Europa. ast/jkoCosco erhöht Tarife Die chinesische Reederei Cosco Shipping wird ihre Tarife vom Nahen Osten zur Ostküste Südamerikas ab dem 15. Dezember und von Asien nach Europa ab dem 26. Dezember erhöhen. Auf den Asien-Europa-Strecken, inklusive der Nordeuropa-, Mittelmeer- und Schwarze- Meer-Verbindungen, wird der Zuschlag rund 170 Euro pro TEU (Standardcontainer) betragen. Rund 450 Euro pro TEU und 900 Euro pro TEU werden vom Nahen Osten zur Ostküste Südamerikas beaufschlagt. rupDas Frachtschiff „Cosco Beijing“ in HamburgForderung: Emissionshandel muss verschoben werdenBerlin. Die Luftverkehrsbranche will noch ein Jahr vom Emissionshandel verschont bleiben. Sonst drohten Wettbewerbsverzerrungen und internationale Spannungen, warnten die Spitzenverbände des Tourismus, der Luftfahrt und der Industrie in einer Erklärung.Sollte die Europäische Union den Emissionshandel wie geplant ab 1. Januar im Alleingang für europäische Airlines durchsetzen, sei das de facto eine Sonderabgabe und ein Nachteil gegenüber der außereuropäischen Konkurrenz. Einbezogen werden müssten alle, die in der EU starten und landen. Die Bundesregierung müsse den Emissionshandel für den Luftverkehr noch im Dezember auf die europäische Agenda setzen, fordern die Verbände. Der Emissionshandel soll den Ausstoß von umweltschädlichen Stoffen senken. Die Fluggesellschaften erhalten in diesen Tagen die notwendigen Zertifikate. dpaNachrichtenKraftstoff-Steuer zum sechsten Mal erhöhtRom. Innerhalb eines Jahres wurde in Italien die Kraftstoff-Steuer zum sechsten Mal erhöht. Die Benzin- und Dieselpreise gehören damit zu den Spitzenreitern in Europa. Die letzte Erhöhung ist besonders hart: 13,6 Cent mehr pro Liter für Diesel und 9,9 Cent für Benzin. Benzin- und Dieselpreis sind damit erst ab der dritten Stelle hinter dem Komma unterschiedlich und liegen bei etwa 1,71 Euro. Im Süden des Landes, wo zusätzlich regionale Steuern auf dem Kraftstoff liegen, wurde die Marke von 1,80 Euro erreicht. Für Unternehmen bedeutet dies laut den Organisationen des Straßentransports 180 Millionen Euro Mehrausgaben. Sie fordern eine Erhöhung des Steuernachlasses auf Diesel für Transportfahrzeuge und eine monatliche Auszahlung der Steuerrückzahlung. Protestaktionen und Streiks werden nicht ausgeschlossen. rpZum Ausgleich fordern Unternehmen Steuernachlässe auf Diesel für TransportfahrzeugeNeue Spitze beim VDAKay Lindemann steigt zum Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie auf. Verband schließt personelle Neuordnung ab.Berlin. Mit Wirkung zum 1. Januar 2012 ist Kay Lindemann, 40, vom Präsidium des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) zum Geschäftsführer des Verbandes berufen worden. Das teilte der VDA diese Woche in Berlin mit.Lindemann war seit Januar 2010 stellvertretender VDA-Geschäftsführer. Er ist unverändert zuständig für die Bereiche Wirtschaftspolitik, Märkte, Klimaschutz, Verkehrspolitik, Europapolitik mit dem Büro Brüssel – und damit für die VDA-Interessen im europäischen Automobilverband Acea – sowie für Nutzfahrzeuge und die Herstellergruppe II (Anhänger, Aufbauten und Busse). Die Zuordnung der VDA-Aufgabenbereiche auf die Geschäftsführung bleibt damit unverändert. Ulrich Eichhorn, 50, wird zum 1. Januar 2012 zum Geschäftsführer Technik und Umwelt des VDA berufen und damit Nachfolger von Hans-Georg Frischkorn. akNeue VDA-Geschäftsführer (von links):Ulrich Eichhorn und Kay LindemannÖBB und MAV rücken enger zusammenWien. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben mit Ungarns Staatsbahn MAV ein Abkommen geschlossen, mit dem vor allem der Güterverkehr der ÖBB-Ungarn-Tochter Rail Cargo Hungaria (RCH) künftig effizienter rollen soll. Substanziell zielt die Vereinbarung auf eine Zusammenarbeit in den Bereichen Traktion und Instandhaltung ab. Für Letztere wurde ein Jointventure zwischen MAV und ÖBB gegründet. Die Zusammenarbeit bringe der MAV Aufträge im Wert von 65 Millionen Euro jährlich, erklärte MAV-Chef Ferencz Szarvas in Budapest. Reparaturaufträge der MAV Cargo gehen künftig zu 100 Prozent an ungarische Werkstätten. Die ÖBB wiederum bekommen langfristige Zugeständnisse bei der Preisgestaltung bei Wartung und Instandhaltung sowie im Traktionsbereich. mf

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