Zur Vorbereitung auf die EU-Osterweiterung genehmigte die EU-Kommission vier "Interreg"-Programme zur Finanzhilfe für wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Grenzgebieten in Österreich, Tschechien und der Slowakei, Italien und der Schweiz sowie Schweden und Norwegen. Zu den Schwerpunkten gehört die Verbesserung der Verkehrswege. Bis 2006 erhalten Wien, Nieder- und Oberösterreich sowie Tschechiens Regionen Ceske Budejovice, Jihlava und Brno umgerechnet rund 100 Millionen Mark (51 Millionen Euro). Nur geringfügig mehr bekommen Niederösterreich, Nordburgenland und Wien sowie die slowakischen Regionen Bratislava und Trnava. Jeweils die Hälfte fließt aus EU-Töpfen und aus Länder- oder Regionalkassen. Das Budget für Schweden/Norwegen beträgt 220 Millionen Mark, wovon die EU 60 Millionen übernimmt. Der Fonds Italien/Schweiz zählt knapp 150 Millionen Mark, darunter sind ein Drittel der Gelder von der EU. (vr/dw)
EU-Beitrittshilfe für Ost-West-Regionen
Kommission bewilligt 100 Millionen Mark für die Grenzgebiete