Paderborn. Mit der Sperrung der Innenstädte von Lichtenau und Salzkotten für den Schwerlastverkehr hat der Kreis Paderborn die Zahl der Mautflüchtlinge von der Autobahn halbiert. Dies entlaste die Innenstädte deutlich, teilte der Kreis am Dienstag mit. Vor der Sperrung seien an der Bundesstraße 1 in Salzkotten täglich 870 Lastwagen mit einem Gewicht von jeweils mindestens zwölf Tonnen gezählt worden, darunter 138, die der LKW-Maut auf der A 33 und A 44 entgehen wollten. Nach der Sperrung sank die Zahl der Schwerlaster auf 524, die der Mautflüchtlinge auf 60. In Lichtenau waren es 430 Schwerlaster vor der Sperrung, 266 danach. Für ein Durchfahrtsverbot für den Schwerlastverkehr komme auch die Bundesstraße 64 zwischen Rheda-Wiedenbrück bei Gütersloh und Paderborn in Frage, teilte der Kreis mit. Ein Teil der Transporter nutze die Straße als Ausweichstrecke zwischen A 2 und A 33. Nach der Einführung der LKW-Maut im Januar 2005 hatte es im Kreis Klagen über den zunehmenden Lastwagenverkehr gegeben. Im Herbst 2006 waren dann mehrere Strecken für schwere LKW gesperrt worden. (dpa)
Erfolgreich gegen Mautflucht
Kreis Paderborn: Sperrung für Schwerlastverkehr entlastet Innenstädte