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Elbvertiefung: Ole von Beust spricht von „lebenswichtiger Aufgabe"

22.03.2007 09:35 Uhr
Ole von Beust
Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (Arndt)
© Foto: Arndt

Hamburgs Bürgermeister fordert Elbvertiefung als Voraussetzung des weiteren Wachstums des Hamburger Hafens

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Hamburg. Als „lebenswichtige Aufgabe" für die Zukunft des Hamburger Hafens hat Bürgermeier Ole von Beust die geplante, erneute Fahrrinnenanpassung der Elbe bezeichnet. Vor rund 400 Gästen bei der Eröffnung der neuen Deutschland-Zentrale des Logistik-Anbieters Kühne + Nagel, hob von Beust noch einmal hervor, dass nur durch die Anpassungsmaßname der Wachstumskurs des Elbe-Hafens fortgesetzt werden könne. „Der Hamburger Hafen muss erreichbar bleiben, und zwar für die Containerschiffe der nächsten und auch der übernächsten Generation", sagte von Beust. Ausdrücklich forderte der Erste Bürgermeister die Nachbar-Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein dazu auf, die Fahrrinnen-Anpassung zu unterstützen. Denn vom Wohl des Hafens profitiere nicht nur der Stadt-Staat, sondern natürlich auch die Menschen in den beiden genannten Bundesländern. Selbstverständlich müsse im Zusammenhang mit dem jetzt eröffneten Planfeststellungsverfahren genau geprüft werden, ob die Anpassung Auswirkungen auf die Deichsicherheit habe. Und diese Sicherheit habe „Vorrang". Die Menschen, ob in Hamburg oder in den anderen an die Elbe grenzenden Regionen, müssten wissen, „dass kein Risiko für ihr Leben und ihre Gesundheit besteht". Auch wenn die Untersuchungsergebnisse noch nicht feststünden, habe er „keinen Zweifel daran", dass diese Sicherheit gewährleistet ist. Zur optimalen Erreichbarkeit des Hafens gehöre darüber hinaus, dass auch die anderen Verkehrsträger keine Probleme damit haben, den Elbe-Hafen anzusteuern. Daher werde die Stadt erhebliche Mittel in die Infrastrukturertüchtigung investieren. Eine wichtige Geldquelle dafür stelle der Erlös aus dem geplanten Börsengang der HHLA dar. Von Beust versprach, dass „jeder Euro, der hier eingenommen wird, in den Hafen und in die Infrastruktur des Hafens investiert wird". Kein Euro aus dem Börsengang werde „im allgemeinen Haushalt landen", sagte von Beust. Auch das schloss er aus: den weiteren Ausbau des Hafens über neue Schulden. Denn das sei „der falsche Weg", sagte von Beust. (eha)

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