Diese Auffassung vertreten 98 Prozent der von Cap Gemini Ernst & Young befragten Top-Manager. Das Unternehmen hat eine Studie zur Internationalisierung im Eisenbahnverkehr veröffentlicht, zu der die Meinung von 130 Führungskräften von Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie Bahnexperten aus Industrie und Handel eingeholt wurde.
Als die größte Hürde, um international tätig zu werden, wird die zögerliche Öffnung der jeweiligen nationalen Netze bezeichnet (95 Prozent). Über unterschiedliche technische Rahmenbedingungen beklagen sich 90 Prozent der Top-Manager. 85 Prozent geben Sprachbarrieren als Hemmschuh für den internationalen Marktzugang an. Gefragt wurde auch danach, wie die Strategie eingeschätzt wird, sich als nationale Bahn im Ausland an kleineren Wettbewerbern zu beteiligen, um dort Fuß zu fassen. Demnach glauben 71 Prozent, dass dieses Vorgehen sich im Eisenbahngüterverkehr durchsetzen wird. 50 Prozent des Verkehrs werde künftig über eine solche Form der Betreibermodellstrategie abgewickelt, ist die Meinung der Befragten.