Frankfurt. Damit lag der Index zum 30. Mal in Folge über der neutralen Wachstumsschwelle von 50. Die Unternehmen weiteten ihre Produktion kräftig aus. Der Teilindex „Leistung“ lag mit 56 Punkten auf einem Vier-Monats-Hoch. Als Folge der gesteigerten Produktion stellten die Industrieunternehmen verstärkt Personal ein (Teilindex „Beschäftigung“: 55.3 Punkte). Vor diesem Hintergrund sank die Anzahl der unerledigten Aufträge. Nur die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern legten beim Auftragsbestand zu. Das Orderplus fiel im Februar niedrig aus: Aufgrund des starken Euro und der konjunkturellen Schwäche wichtiger Exportmärkte – insbesondere den USA – verbuchten die Betriebe bei den Exportbestellungen nur geringe Zuwächse. Die Einkaufspreise stiegen im Berichtsmonat kräftig. Ein Drittel der Umfrageteilnehmer berichtete von gestiegenen Vormaterial- und Energiepreisen. Daraus resultierte ein höherer Inflationsdruck. Die Unternehmen gaben die Mehrkosten partiell an ihre Kunden weiter. Der Teilindex „Verkaufspreise“ stieg um 1.8 Punkte auf 55.8. Unternehmen aus allen Industriebereichen weiteten ihre Einkaufsmengen deutlich aus. Die starke Nachfrage nach Vormaterialien führte zu einer Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten.
Einkaufsmanager-Index: Industrie bleibt Motor für Jobwachstum
Die deutsche Wirtschaft verzeichnet weiter robuste Zuwächse: Der NTC/BME Einkaufsmanager-Index (EMI), Ausgabe 3/08, notierte im Berichtsmonat Februar mit 54,3 Punkten fast auf dem Niveau des Vormonats (54,4).