Frankfurt. Damit notierte der Index zum 28. Mal in Folge über der neutralen Wachstumsschwelle von 50. Resultat des konstanten Wachstums: Der Beschäftigungsaufbau bewegte sich auf Rekordkurs. Unternehmen aus allen Industriebereichen schufen neue Arbeitsplätze in Produktion, Einkauf, Vertrieb und Marketing. Aufgrund der vorherrschenden Verunsicherung über die Auswirkungen der Kreditkrise fielen im Dezember die Auftragszuwächse der Unternehmen gering aus. Bei Herstellern von Investitions- und Vorleistungsgütern schwächte sich die Nachfrage ab; Produzenten von Konsumgütern mussten gar Auftragseinbußen hinnehmen. Grund war vor allem die Nachfrageschwäche aus dem Inland. Demgegenüber nahm die Zahl der Exportorders trotz des starken Euros zu. Die geringen Auftragszuwächse hatten erstmals seit August 2002 einen Ausbau der Fertigwarenlager zur Folge. Hohe Energie- und Transportkosten, Preissteigerungen für Papier und Kunststoffe sowie die Verknappung von Vormaterialien führten zu einem starken Anstieg der Einkaufspreise. Die Unternehmen gaben ihre Mehrkosten zum Teil direkt an die Kunden weiter. Die Verkaufspreise bewegten sich im Dezember auf einem Fünf-Monats-Hoch. Kapazitätsengpässe bei den Lieferanten führten zum 28. Mal hintereinander zu einer Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten.
Einkaufsmanager-Index: Beschäftigungszuwachs auf Rekordkurs
Die deutsche Wirtschaft wächst weiter. Der NTC/BME Einkaufsmanager-Index (EMI), Ausgabe 1/08, stabilisierte sich im Berichtsmonat Dezember mit 53,6 Punkten fast auf dem Niveau des Vormonats (53,7).