Eine sichere Prognose in unsicheren Zeiten

Die VerkehrsRundschau ist Mitglied der Jury Van Of The YearDie VerkehrsRundschau vergibt dieAwards Green Truck und Green VanEine sichere Prognose in unsicheren ZeitenDer Euro wackelt bedenklich, Griechenland steht immer noch nahe am Abgrund und zahlreichen Banken ergeht es offenbar nicht besser. Und so langsam erhärtet sich der Verdacht, dass die aufgespannten Schutzschirme eher die Sicht auf die wirklichen Probleme nehmen sollen, statt die schwerwiegenden Verluste der Staaten aufzufangen.Die Folge ist eine zunehmende Verunsicherung in der deutschen Wirtschaft. Das Szenario einer Krise ist alles andere als vom Tisch. Diese Unsicherheit spiegelt sich im Verlauf des VerkehrsRundschau-Index wieder. Der Index kann sich nicht so richtig entscheiden, wohin des Weges: Im ersten Quartal 2012 ging es etwas bergab (0,92 Prozent), danach leicht bergauf (0,51 Prozent). An der Entwicklung der Erwartungshaltung bei den Mengen und Preisen wird aber deutlich, dass sich die Stimmung eintrübt. Noch jedoch ist die Lage nicht so prekär, dass man von einem Auftragsloch reden müsste (siehe Seite 20 bis 23). Für Verlader wie auch für die Dienstleister ist neben der Auftragslage entscheidend, wie es mit den Frachtraten im Straßengüterverkehr weitergeht. Die Tendenz ist eindeutig: Kraftstoff wird sich weiter verteuern und die Personalkosten aufgrund des Fachkräftemangels steigen. Und angesichts der permanenten Klage von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer über die Finanzierungslücke beim Erhalt des Straßennetzes (siehe Seite 19) wäre es zudem naiv zu glauben, dass der Staat tatenlos dabei zusieht, wie die Infrastruktur verkommt. Höhere Abgaben, in welcher Form auch immer, dürften nach den Bundestagswahlen 2013 auf die Branche zukommen. Weshalb es für den Index auf lange Sicht nur eine Richtung geben kann: nach oben. ❙❚■ Michael Cordes Redakteur

Eine sichere Prognose in unsicheren Zeiten

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