Duisport steigert Umschlag zweistellig

21.02.2007 15:48 Uhr

Auf 49,7 Millionen Tonnen ist der Jahresumschlag 2006 in den Häfen der Duisport-Gruppe gesteigert worden. Per Schiff, Bahn und LKW wurden 4,7 Millionen Tonnen mehr bewegt als im Vorjahr.

Duisburg. Ein Plus von über zehn Prozent. Die erlösrelevanten Verkehre per Binnenschiff und Bahn konnten rund doppelt so schnell wachsen wie der Bundesdurchschnitt, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Eine neue Bestmarke erzielte der Containerumschlag: 787.000 Standardcontainer (TEU) sind ein Plus zum Vorjahr von elf Prozent. Wachstumsträger im Containergeschäft bleibt die Schiene mit 430.000 TEU (plus 19 Prozent). Mit einem Rekordergebnis von 5,3 Millionen Tonnen (plus neun Prozent) glänzte zudem der Eisen- und Stahlumschlag. „Wir arbeiten in Wachstumsmärkten, wachsen überproportional und gewinnen Marktanteile – und das verkehrsträgerübergreifend“, sagte Erich Staake, Vorstandssprecher des Duisburger Hafen. In den Häfen der Duisport-Gruppe konnte der erlösrelevante Schiffs- und Bahnumschlag um 2,0 Millionen Tonnen auf 25,7 Millionen Tonnen gesteigert werden (plus acht Prozent). Dabei legte der Schiffsumschlag im nach eigenen Angaben weltgrößten Binnenhafen um fünf Prozent auf 15,6 Millionen Tonnen zu, der Verkehrsträger Schiene steigerte sich um 14 Prozent auf 10,1 Millionen Tonnen. Das Wachstum per Binnenschiff und Bahn war damit rund doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. „Wir sind mit beiden Verkehrsträgern so aufgestellt, dass unsere Kunden wählen können“, behauptete Staake. Mehr als die Hälfte des Schiffs- und Bahnumschlages machte der Stückgut-Bereich aus. Dieser Bereich, der neben containerisierter Ware auch die Gütergruppen Eisen und Stahl enthält, konnte um zehn Prozent auf 13,1 Millionen Tonnen gesteigert werden. Mit einem Anteil von über 30 Prozent beziehungsweise 7,8 Millionen Tonnen hat sich der Container als wichtigste Gütergruppe im Schiffs- und Bahnumschlag etabliert. Das Binnenschiff legte dabei um zwei Prozent auf 357.000 TEU zu, der Umschlag per Bahn konnte um 19 Prozent auf 430.000 TEU gesteigert werden. Staake: „Das Aufkommen per Binnenschiff ist immer beeinflusst von Wasserständen. Deswegen haben wir vor Jahren massiv in die Bahninfrastruktur investiert und zahlreiche Operateure für den Standort gewinnen können. Heute sind wir in der glücklichen Situation, unseren Verladern und Spediteuren vielfältige und gesicherte Alternativen im Hinterlandverkehr anbieten zu können.“ Um weiteres Wachstum am Standort zu generieren, sind Ausbauvorhaben in allen vier Containerterminals begonnen und zum Teil bereits abgeschlossen worden. „Bis 2010 werden wir unsere Terminalflächen von zurzeit 50 auf 70 Hektar erweitern und, verbunden mit den entsprechenden Umschlageinrichtungen, eine Gesamtkapazität von 2,0 Millionen TEU bereitstellen. Das entspricht circa 3,5 Mio. Containerbewegungen nach Seehafenstandard“, kündigte Staake an.

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