Duisburg. "Seit der Errichtung des Freihafen-Komplexes Anfang der 90er-Jahre hat an dieser Stelle kein wasserseitiger Umschlag stattgefunden“, sagt Erich Staake, Vorstandssprecher der Duisburger Hafen AG. „Zukünftig werden hier neue Güterströme auf die Schifffahrt gelenkt.“ Bis Ende 2008 soll die Fläche zur Verfügung stehen. Das Investitionsvolumen der Verfüllung des Nordhafens liegt bei rund 20 Millionen Euro. Die Verfüllung schließt den Bau einer neuen Spundwand von 200 Meter Länge am Wendebecken zwischen Nord- und Südhafen ein. Dadurch soll der Wasserumschlag von hochwertigem Stückgut möglich werden. „Für diesen Zweck ist der jetzige Nordhafen nicht nutzbar“, sagt Staake. „Vor dem Hintergrund der Ansiedlungsdynamik der vergangenen Jahre und knapper werdenden Flächen im Duisburger Hafen, kommen diese rund 45.000 Quadratmeter zusätzliche Ansiedlungsfläche zum richtigen Zeitpunkt. Denn die Verfüllung des Nordhafens ist gekoppelt mit einem konkreten Ansiedlungsprojekt, das mehrere hundert Arbeitsplätze generieren wird“, erläutert er. Rund die Hälfte der 600.000 Kubikmeter Verfüllmasse wird aus der aktuellen Erweiterungsmaßnahme der Duisburger Regatta-Bahn stammen.
Duisburger Hafen gewinnt Land für den Stückgut-Umschlag
Die Verfüllung des Nordhafen-Beckens im Ruhrorter Hafenteil ist derzeit im Duisport zu beobachten. Damit sollen rund 45.000 Quadratmeter zusätzliche Ansiedlungsfläche für den Stückgut-Umschlag geschaffen werden.