DPD investiert in Zusteller

NachrichtenDPD investiert in ZustellerDPD Geopost will die Arbeitsabläufe in den Depots verbessern, um die Arbeitszeiten seiner Paketzustellunternehmen zu senken.Aschaffenburg. Der Paket- und Expressdienstleister DPD Geopost Deutschland wird deutschlandweit in den nächsten zwei Jahren 40 Millionen Euro investieren, um „die Arbeits- und Rahmenbedingungen seiner Paketzusteller möglichst schnell zu verbessern.“ Das sagte eine Sprecherin des DPD gegenüber der VerkehrsRundschau. Ziel der Maßnahmen sei es, bis 2014 die Zusteller deutschlandweit von Aufgaben in der Be- und Entladung zu entlasten. Damit soll insgesamt die Arbeitszeit bei den Paketzustellern reduziert werden, ohne deren Einkommen zu kürzen. Die konkrete Umsetzung vor Ort hängt laut DPD von den Notwendigkeiten und Arbeitsabläufen in der jeweiligen Niederlassung ab. Langfristig plant DPD laut der Sprecherin in ländlichen Gebieten Unterdepots einzurichten, also dezentrale Umschlagplätze, die einer Niederlassung von DPD zugeordnet sind. Pakete für Zustelltouren könnte man so gebündelt von einer Niederlassung zum Unterdepot befördern, in dem die Be- und Entladung erfolge. Durch die räumliche Nähe der Unterdepots lasse sich die Fahrtzeit der Zusteller weiter reduzieren. ehOptimiert derzeit die Zustellorganisation: DPDDPDEinheitlicher Frachtbrief verkürzt LaufzeitBerlin/Chongqing. Erstmals ist jetzt ein von DB Schenker mit einheitlichen Frachtpapieren ausgestatteter Containerzug aus China in Duisburg eingetroffen. Der Vorteil: Beim neuen Einheitsfrachtbrief müssen bereits bei der Erstellung in China die Angaben aus den restlichen Transit- und Empfangsländern vollständig vorliegen. So können dann in Zukunft für den europäischen Streckenabschnitt die bisherigen Prüfungen und Ergänzungen sowie das Umschreiben der Frachtbriefe entfallen.Damit können laut DB Schenker die Grenzaufenthalte deutlich verkürzt werden. Bereitstellungs- und Laufzeiten würden ebenfalls gesenkt. Ein DB-Sprecher sagte gegenüber der VerkehrsRundschau, dass dieses Prozedere die Gesamtzeit für den Transport um durchschnittlich zwei bis drei Tage verkürzen könne. Derzeit benötigen die Züge auf der Strecke rund 18 Tage – etwa die Hälfte der Zeit eines Seetransportes. cd

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