Damit hat der Anbieter von Software für die Prozessindustrie seine eigenen Erwartungen von 75 Millionen US-Dollar bis 77 Millionen US-Dollar deutlich übertroffen. Der Umsatz verteilt sich, ähnlich wie im Vergleichsquartal 2000 etwa fifty-fifty auf Dienstleistungen und Lizenzen. Überraschend ist auch der geringe Netto-Verlust von 102.000 US-Dollar, der betrug ein Jahr zuvor noch 2,6 Millionen US-Dollar und ist von Analysten wieder in ähnlicher Höhe erwartet worden. Der Vorstandsvorsitzende Larry Evans begründet den Erfolg mit dem wieder erstarktem Geschäft mit der chemischen Industrie. Maßgeblichen Anteil daran dürfte ein mit Dow Chemical geschlossener neuer Vertrag haben. Zu dessen Volumen Evans noch nichts sagen wollte. Für das laufende Quartal erwartet der Vorstand einen Umsatz zwischen 83 Millionen US-Dollar und 85 Millionen US-Dollar. Ein Haar in der Suppe gibt es aber doch: Pro-Forma, also ohne Restrukturierungskosten, Sonderausgaben und Wertberichtigungen, hat das Unternehmen einen Verlust von 102.000 US-Dollar gemacht. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum war es noch ein Plus vom 3,1 Millionen US-Dollar.
Dow rettet wohl Aspen´s zweites Quartal
Aspen Technology konnte im zweiten Quartal (Ende: 31. Dezember) des Geschäftsjahres 2002 einen Umsatz von gut 81 Millionen US-Dollar erwirtschaften und liegt damit ziemlich genau auf dem Vorjahresniveau.