Dieselpreise: Frankreichs Transporteure erhöhen Druck auf Regierung

16.08.2005 15:31 Uhr

Während die Verbände erneut auf steuerliche Harmonisierung in der EU drängen und mit neuen Blockadeaktionen drohen, fordert die Opposition die Wiedereinführung der gleitenden, vom Ölpreis abhängigen Mineralölsteuer

Paris. Angesichts der unaufhörlich steigenden Rohöl- und Dieselkraftstoffpreise hat sich am Wochenende der Druck von Wirtschaftsverbänden und politischer Opposition auf die Regierung in Paris erhöht. Die beiden Transportverbände TLF und O.T.R.E riefen erneut dazu auf, dringend die seit langem geforderte Harmonisierung der Gewerbesteuer innerhalb der EU in Angriff zu nehmen. Nicht akzeptierbar seien die unterschiedlich hohen Dieselpreise in der Union. Sie führten etwa zwischen Portugal und Frankreich zu beträchtlichen Wettbewerbsverzerrungen. Der in Toulouse ansässige Verband O.T.R.E. drohte überdies mit neuerlichen Schneckentempo- und Blockadeaktionen, falls die Regierung nicht bald weitere steuerliche Erleichterungen in die Wege leite. Die oppositionellen Sozialisten im Parlament verlangten ihrerseits die Wiedereinführung des Prinzips einer am jeweiligen Ölpreis orientierten gleitenden Mineralölsteuer. (jb)

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