Bonn. DHL Freight, der Dienstleister für europäische Landverkehre im Konzern Deutsche Post, bietet ab sofort eine europaweite Transportlösung für temperatursensitive Güter auch bei kleineren Sendungsmengen. Das laut DHL auf die Bedürfnisse der Life Science Industrie zugeschnittene Coldchain Netzwerk stelle die durchgängige Kühlung der beförderten Waren sicher. Mit „DHL Coldchain“ haben Kunden die Möglichkeit auch kleinere Mengen temperaturempfindlicher Produkte zu befördern. Europaweit können Sendungsvolumina von bis zu 20 Paletten im Stückgutverkehr und auf Basis regelmäßiger Fahrpläne transportiert werden. Dafür stehen rund 500 Spezialfahrzeuge bereit. Die Temperatur der Waren in den Bereichen gekühlt (2 bis 8 Grad Celsius) und kontrollierte Umgebungstemperatur (15 bis 25 Grad Celsius) wird während des gesamten Transports kontinuierlich gemessen und übertragen. Auch die Umschlagplätze des Coldchain-Netzwerks, mit dem Zentral-Hub im elsässischen Mühlhausen und den bis zu zwölf geplanten europäischen Regional-Hubs, sind so ausgestattet, dass dort eine lückenlose Temperaturführung gewährleistet ist. Mit Hilfe von IT-Lösungen wird der Versender in Zukunft den Status und die Temperatur seiner Sendungen in Echtzeit verfolgen können. Das DHL Innovation Center arbeite bereits an der nächsten Generation der Temperaturkontrolle für den Transport sensibler Güter und werde in Kürze eine auf RFID (Radio Frequency Identification) basierende Lösung vorstellen. Die gesamte DHL Coldchain Prozesskette wurde nach den GDP-Richtlinien (Good Distribution Practice) zur Distribution von Arzneimitteln qualifiziert und die Mitarbeiter entsprechend geschult. Gesteuert wird das gesamte Netzwerk zentral von Basel aus. (sv)
DHL: temperaturgeführte Transporte in Europa

DHL Freight bietet ab sofort eine europaweite Transportlösung für temperatursensitive Güter auch bei kleineren Sendungsmengen