Die Deutsche Post World Net präsentierte sich auf der Computermesse Cebit in Hannover mit hervorragenden Zahlen. Der Jahresergebnis vor Steuern sei im Jahr 2000 um 158 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro gestiegen, sagte Post-Chef Klaus Zumwinkel am Freitag vor Journalisten. Der Umsatz stieg um 46 Prozent auf 32,7 Milliarden Euro. Den starken Zuwachs führte Zumwinkel unter anderem auf Firmenzukäufe zurück wie Air Express International und die DSL-Bank. Auf das Ausland sei Ende 2000 ein Umsatzanteil von 29 Prozent entfallen. Die umsatzstärkste Sparte der Deutschen Post sei nach wie vor der Briefbereich, sagte Zumwinkel. Doch sei der Anteil der Briefe an den Erlösen von 49 Prozent (1999) auf 34 Prozent zurückgegangen. Angesichts dieser Zahlen zeigte sich Zumwinkel von dem kürzlich eingegangenen Bußgeldbescheid aus Brüssel über 24 Millionen Euro wenig berührt. "Was stand da nicht alles im Raum: Milliardenbeträge!", erinnerte der Vorstandsvorsitzende angesichts der im Vorfeld kursierenden Gerüchte über das Strafmaß der Europäischen Kommission. Das Urteil habe nicht nur den "Vorwurf der illegalen Quersubventionierung ausgeräumt", sondern auch die "Planungssicherheit für die Kunden und Aktionäre wiederhergestellt", sagte Zumwinkel. (vr/mw)
Deutsche Post präsentiert sich mit Spitzenergebnis auf der Cebit
Briefbereich bleibt umsatzstärkste Sparte des Unternehmens