Bonn. Die Deutsche Post hat die Gewinnprognose für das laufende Jahr angehoben. Die Erwartung für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde von mindestens 3,6 Milliarden Euro auf mindestens 3,7 Milliarden Euro angehoben, teilte der Konzern heute in Bonn mit. Dabei sei der Zukauf des britischen Kontraktlogistikers Exel noch nicht eingerechnet. Die neue Gesetzgebung für die Postbeamtenkrankenkasse wird der Post 2005 einen außerordentlichen Gewinn in Höhe von einer Milliarde Euro bescheren. Nach Mitteilung der Deutschen Post ist die Übernahme des britischen Logistikunternehmens Exel mittlrweile abgeschlossen. Die Post werde damit zum weltweit größten Logistikkonzern. Die Kartellbehörden haben dem Kauf bereits zugestimmt. Die Post übernimmt Exel für rund 5,5 Milliarden Euro. Exel wird nach Angaben der Post unter der Marke der Tochter DHL firmieren und vom bisherigen Sitz in Bracknell bei London geführt werden. Die Leitung der Sparte übernimmt der bisherige Exel-Vorstandschef John Allan. Durch den Zusammenschluss entsteht ein Unternehmen mit 500.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 55 Milliarden Euro. (dpa/tbu)
Deutsche Post hebt Gewinnprognose an
Konzern erwartet für das Geschäftsjahr 2005 nun ein Ebit von mindestens 3,7 Milliarden Euro – Exel-Übernahme abgeschlossen