Berlin. Allerdings seien in dieser Zahl außerordentliche Erträge enthalten, darunter der Verkauf von Beteiligungen. Ohne diese Erträge liege das Ebit bei gut zwei Milliarden Euro, hieß es. Dieser Wert war bei der Bahn zuletzt häufiger genannt worden. Der Umsatz des bundeseigenen Konzerns hat sich laut „Süddeutscher Zeitung“ (SZ/Montag) binnen Jahresfrist von 25 Milliarden um 20 Prozent auf 30 Milliarden Euro erhöht. Die Bilanz 2006 will Vorstandschef Hartmut Mehdorn an diesem Donnerstag vorstellen. Der Schienengüterverkehr (Railion) kam auf 200 Millionen Euro nach 12 Millionen Euro im Jahr 2005. Mit dem Regionalverkehr - Regionalzüge und S-Bahnen - verdiente die Bahn nach SZ-Informationen fast 700 Millionen Euro nach 554 Millionen Euro im Jahr zuvor. Der Fernverkehr habe sein Ebit von 50 Millionen auf rund 125 Millionen Euro gesteigert. Der Personenverkehr steuerte dem Zeitungsbericht zufolge 2006 weniger als 40 Prozent des Konzernumsatzes bei. Im Jahr zuvor waren es noch 45 Prozent. Die Zukäufe von Transport- und Logistikunternehmen hätten den Umsatz nach oben getrieben, statt 20 Prozent hätte das Plus sonst nur acht Prozent betragen, schreibt die SZ. Die Schulden seien um knapp 100 Millionen Euro auf 19,9 Milliarden Euro verringert worden.
Deutsche Bahn erzielt 2006 deutliches Gewinn- und Umsatzplus
Die Deutsche Bahn hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr nach Informationen aus Aufsichtsratskreisen auf Rekordhöhe gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg nach den Angaben von 1,35 Milliarden auf annähernd 2,5 Milliarden Euro.