Berlin. Die Bahn will trotz der angekündigten Streiks der Lokführergewerkschaft GDL einen eingeschränkten Betrieb sichern. Im Güterverkehr wurde mit sofortiger Wirkung ein Annahmestopp für Sendungen von und nach Ostdeutschland verhängt, wie Frachtvorstand Norbert Bensel sagte. Wegen des hohen Organisationsgrades der GDL in den neuen Ländern sei damit zu rechnen, dass der Streik den dortigen Frachtverkehr fast völlig lahmlegen werde. Gesichert werden, solle aber eine Minimalversorgung mit versorgungsrelevanten Zügen im Osten sowie eine Grundversorgung im Westen. Im Personenverkehr sollen an diesem Donnerstag und Freitag Notfahrpläne gelten, wie Personenverkehrschef Karl-Friedrich Rausch heute sagte. Dadurch sollen im Fernverkehr zwei Drittel der Verbindungen angeboten werden, vor allem ICE. Im Nahverkehr soll möglichst jeder zweite Zug rollen. Die Notfahrpläne sollen von Mittwochmittag an im Internet unter www.bahn.de/aktuell einsehbar sein. (dpa/szs)
Deutsche Bahn: Annahmestopp für Gütersendungen nach Osten
Trotz der erneuten Streiks will die Deutsche Bahn einen eingeschränkten Zugverkehr sichern, nur beim Güterverkehr von und nach Ostdeutschland wird das schwierig