Im Alter wartet nur noch der Tod: Dieser Grundlage allen menschlichen Lebens tritt Horst Jaedicke entschieden und vor allem mit viel Humor entgegen. Warum müssen wir sterben? Diese Frage beschäftigt den Menschen schon seit Jahrtausenden. Waren nicht Adam und Eva für ein ewiges Leben angelegt, fragt sich Jaedicke und fordert seine Leser dazu auf ihr Möglichstes zu geben, um den Tod zu besiegen. Er selbst gibt sein Bestes, um zumindest seinen Ratschlag, stets frohgestimmt durchs Leben zu gehen, umzusetzen. Denn sein Buch ist ein Feuerwerk an heiteren und ironischen Anekdoten rund um das Thema Tod. Ungezählt sind die Versuche, das Leben des Menschen immer weiter zu verlängern. Jaedicke entlarvt manche Quacksalber aus vergangenen Jahrhunderten. Seine eigenen Ratschläge für ein längeres Leben sind meist vergnüglich zu lesen. So bereitet der 83-jährige Autor seinen Leser auf das Unausweichliche vor. Auch wenn er selbst proklamiert, den Gedanken ans Sterben möglichst zu vermeiden, ist doch sein Buch zu diesem Thema ein äußerst vergnüglicher Lesestoff. (sb) Horst Jaedicke, Von der Kunst, das Leben zu verlängern. Sterben ist doof. Alles andere ist Lüge. 2007 Norderstedt, Books on Demand, 117 Seiten, Paperback, 11,90 Euro, ISBN 978-3-8334-8125-3
Das Buch der Woche: „Von der Kunst das Leben zu verlängern"
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