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DaimlerChrysler plant die Umfirmierung

04.07.2007 16:13 Uhr

Mit Beginn des Daimler-Zeitalters sollen die Produktionsstandorte künftig „Mercedes-Benz-Werke“ heißen

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Stuttgart. DaimlerChrysler will nach der geplanten Umfirmierung des Konzerns auch die Werke umbenennen. Man werde alle Produktionsstandorte, in denen Mercedes-Benz-Fahrzeuge hergestellt werden, von „DaimlerChrysler-Werke“ in „Mercedes-Benz-Werke“ umbenennen, sagte heute ein DaimlerChrysler-Sprecher in Stuttgart. Er bestätigte damit einen Bericht der Online-Ausgabe der Branchenzeitschrift „Automobilwoche“. Nach dem offiziellen Abschluss des Verkaufs der US-Tochter Chrysler an den Finanzinvestor Cerberus will sich der Stuttgarter Autokonzern im Herbst in Daimler AG umbenennen. Dies hatte heftigen Protest vor allem im badischen Landesteil hervorgerufen, wo man den Namen des Firmenmitbegründers Karl Benz vermisste. Einen Zusammenhang mit diesen Protesten und dem Namen „Mercedes-Benz-Werk“ gebe es aber nicht. „Wir wollen damit deutlich machen, dass auf der Produktebene Kunden und Marken Vorrang haben“, sagte der Sprecher. DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche hatte argumentiert, dass er eine Vermischung der Dachmarke Daimler mit der Produktmarke Mercedes-Benz vermeiden wolle. Außerdem verfügt der Konzern bei PKW und LKW mit Maybach, Smart, Setra, Freightliner und Fuso über weit mehr Marken als nur Mercedes-Benz, schreibt die „Automobilwoche“. Eine wichtige Rolle spiele dabei auch der Kapitalmarkt: Dort solle der Name Daimler AG das neue Unternehmen repräsentieren, das im Wesentlichen aus den Sparten Mercedes Car Group (MCG), der Truck Group sowie den Finanzdienstleistungen bestehe. Die Verwechslungsgefahr mit der früheren Daimler-Benz AG aus den Zeiten vor der Fusion mit Chrysler sei damit ausgeschlossen. Ein Termin für die außerordentliche Hauptversammlung steht noch nicht fest. Die endgültige Trennung von Chrysler soll im dritten Quartal stattfinden. Die neue Daimler AG wird allerdings weiter einen Minderheitsanteil von 19,9% an dem drittgrößten US- Automobilhersteller Chrysler halten. (dpa)

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