Stuttgart. Abnehmer der in Untertürkheim gefertigten Motoren, Getriebe, Achsen und Teilesätze sind die DaimlerChrysler-Werke in Tuscaloosa (USA), East London (Südafrika) und Toluca (Mexiko) sowie weitere Standorte in Übersee. Ziel der neuen Logistikdrehscheibe ist die Konzentration der gesamten Versandbewegungen für Überseekunden auf einen zentralen Umschlagplatz im Werk. Damit sollen einzelne Werkteile entlastet und zusätzliche Flächen für die Produktion frei gesetzt werden. Im neuen Zentralversand Übersee wird dabei die Anbindung an die Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserweg umgesetzt. Das Logistikzentrum wurde in enger Kooperation mit der Stuttgarter Immobilienfirma Warbanoff und dem Dienstleister Rhenus Logistics entwickelt und erstellt. Während der Investor Warbanoff das Gebäude bezugsfertig bereitstellt, verantwortet Rhenus Logistics die operative Versandabwicklung. In die Verantwortung von DaimlerChrysler fallen nach eigener aussage weiterhin die strategisch wichtigen Bereiche Logistiksteuerung und Qualitätssicherung. Hierfür habe der Konzern in Anlagen und die IT-Infrastruktur rund 6 Millionen Euro investiert.
DaimlerChrysler nimmt Zentralversand Übersee in Betrieb
Nach zwölfmonatiger Bauzeit nimmt der Automobilhersteller DaimlerChrysler heute den Zentralversand Übersee im Werk Untertürkheim in Betrieb. Die neue zentrale Logistikdrehscheibe soll die Versorgung der weltweiten Produktionsstandorte mit Aggregaten und Teilen gewährleisten.